Expertise für Systemdienstleistungen: die Primärregelung
Die Teil-Liberalisierung des Strommarkts hat Systemdienstleistungen für Stromproduzenten finanziell attraktiv gemacht. Diese ermöglichen eine Aufwertung der Stromproduktion von Wasserkraftwerken.
Die Integration der Primärregelung verändert den generellen Betrieb der Maschinen, der Druckleitung, des Wasserschlosses genauso wie des Wasserschlosses und der Zulaufstollen. Eine permanente Leistungsanpassung der Turbinengruppen kann die Anlage im mechanischen wie auch im baulichen Bereich stärker beanspruchen.
Bezüglich Leittechnik wirkt sich das besonders stark auf Laufkraftwerke mit geringem Speichervolumen aus. Zusätzlich zu den Turbinenreglern müssen die Niveauregler, welche solche Anlagen steuern, angepasst werden, damit auf der Primärseite permanent und unmittelbar auf die Anforderungen des Netzbetreibers reagiert werden kann.
Die Einrichtung der Primärregelung in einem Kraftwerk erfordert verschiedene und ganz spezifisch ausgeprägte Kompetenzbereiche. Der Maschinenpark muss zertifiziert sein. Eine Analyse der Auswirkungen im mechanischen und baulichen Bereich ist sehr empfehlenswert, wenn nicht sogar unerlässlich. Eine Machbarkeitsstudie betreffend Leittechnik ist nötig. Für Laufkraftwerke muss eine Strategie festgelegt und der Niveauregler angepasst werden.
HYDRO Exploitation verfügt über das notwendige Fachwissen, um auf optimale und umfassende Art und Weise die Primärregelung einer Anlage einzurichten und umzusetzen. In Partnerschaft mit FMV wurden bereits erfolgreiche Lösungen umgesetzt, z.B. in Ernen/Rhone-werke oder in Bramois/FMdB.
Die Primärregelung sorgt dafür, dass nach einer Netzstörung innert Sekunden das Gleichgewicht zwischen Produktion und Verbrauch wieder hergestellt ist. Die Netzfrequenz ist im Bereich der zulässigen Grenzwerte stabilisiert. Aktivierung und Regelung der Leistung werden direkt in den Kraftwerken über die Turbinenregelung vorgenommen.
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